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Unity Insider Forum

Einstieg in die Branche(speziell)


Sriel

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Hallo alle zusammen,

 

bin 23 Jahre jung uuuund...

 

Ich bin im ersten Jahr als Fachinf. f. Anwendungsentwicklung(schulische Ausbildung, 1 1/2 Jahre schule, 1 1/2 Jahre Praktikum), steht aber fest, ich will als Programmierer in der SpieleBranche arbeiten.

 

Es war schon immer mein Traum und Gott sei dank ist dieser heutzutage sehr gut realisierbar geworden, die letzen Monate mit Unity waren die glücklichsten meines Lebens, , habe wieder Perspektive gefunden und kann wieder meine kreative Ader ausleben(spiele seit über 12 Jahren Klavier), will damit sagen mit ist es egal ob ich in anderen Branchenzweigen mehr verdienen würde, solange ich meine Kosten decken kann ist alles ok =) Folgendes Problem.

 

Ich zahle meine Ausbildung selbst und das ist hart, daran kann ich auch nix ändern um die Möglichkeit eines Bildungsgutscheins in Betracht zu ziehen,....

 

Meine Schule bietet die Ausbildung zum GameDesigner an. 8 Monate Basisqualifikation , 10 Monate Fachquali und 6 Monate Praktikum. In der Fachquali legt man dann die richtung Fest, Design, Programmierung und noch was.

 

Meine Frage, hat jemand vllt selbst Erfahrung oder sich damit befasst; wie stehen meine Chancen einen Job zu kriegen besser? Sollte ich wechseln und damit die Ausbildung verkürzen? Ich meine es ist mein Traum und mit einem wechsel würde ich alles an Basiswissen lernen was ich brauche, als Fachinformatiker muss ich mir noch nebenher das ganze Wissen aneignen.

Wie sieht es bei Vorstellungsgesprächen aus, werden Fachinformatiker eher genommen?

Hier sind doch bestimmt gelernte Spieleprogrammierer und Fachinformatiker..wie war eure Erfahrung?

 

Mein Lehrer meinte ich solle weitermachen weil ich dadurch mehr Möglichkeiten habe, aber ich will nix anderes machen also wozu mehr Möglichkeiten. Da ich aufjedenfall studieren werde (jeder weis wie wichtig es ist sich weiter zu bilden, vorallem in unserer Branche) habe ich auch keine Angst das ich auf einer stelle hängen bleibe! Ich hoffe auf euer ehrliches Feedback und auf baldige Antworten....ich bin schon ganz verrückt xD

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Da gibt es wohl keinen master plan.

Dein Lehrer hat Recht und wer weiß was noch kommt. Vielleicht hast du irgendwann doch keine Lust mehr auf Spiele. Auf der anderen Seite ist die Ausbildung zum Game Designer sicher abwechselungsreicher im Bezug auf die Fachgebiete.

Ob du dich am Ende Game Designer, Programmierer oder sonstwas nennst ist auch egal, es ist wichtig was du kannst und dass du deinen Abschluss machst. Wenn du programmieren willst, werde gut darin und konzentriere dich auf das eine Feld... nimm dabei aber soviel wo möglich aus den anderen Bereichen mit.

Code bleibt Code, egal ob du Spiele oder andere Sachen entwickelst, die Mechaniken, bzw. Logik ist immer die Gleiche. Spiele machen eben mehr Spass, sind aber in der Gesamtheit natürlich Königsklasse.

Wie gesagt, ob du Fachinformatiker bist oder sonstwas ist relativ wurscht, solange du gut bist in dem was du machst. Deine abgeschlossene Ausbildung in dem Bereich ist aber ein gutes Argument für Gehaltsverhandlungen, denn es weißt zumindest nach, dass du dich intensiv mit etwas beschäftigt und deine Prüfungen bestanden hast...

Allerdings soll es auch Informatiker geben, die ohne großartig Code zu schreiben ihren Master machen, was ich persönlich ziemlich amüsant finde ;) Die haben dann einen M.Sc. und die stecke ich ganz locker mit nem popeligen B.A. codetechnisch in die Tasche :D

Ergo: selbst deine Ausbildung ist noch kein Garant dafür, dass du der Richtige für den Posten bist... das musst du im Bewerbungsgespräch erstmal zeigen. Orientiere dich lieber an der Länge eines Bewerbungsgesprächs... desto länger, desto besser... und wenn du auch erstmal ein 3,5 Stunden Bewerbungsgespräch als Entwickler durch hast, kannst du dir sicher sein, dass die definitiv Interesse an dir haben, ansonsten würden die nicht soviel Zeit für dich investieren ;) Das gilt so ziemlich für alle Fachbereiche. Oder aber du bist so ultimativ krass, dass du nach 30 Minuten einen Arbeitsvertrag unter die Nase gehalten bekommst ;) ...das ist aber eher unwahrscheinlich ;)

 

Ausbildung verkürzen ist so eine Sache... weniger Zeit heißt auch weniger Erfahrung! Einer, der 2 Jahre ausgebildet wird und das von 0... der kann nach 2 Jahren nicht unbedingt viel... ich kenne allerdings auch Fälle, die 5 Jahre studiert und fachlich nichts drauf haben.

Ich kann dir nur empfehlen die Zeit zu nutzen und dir den Arsch auf zu reißen um gut zu werden...

 

Viel Erfolg! :)

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Da sagst du was wahres. Ein starkes Argument für die Ausbildung zum GameDesigner ist das ich auch die Grundlagen aus den anderen Bereichen mitnehme, was ich für sehr gut halte. Natürlich hast du zu 100% recht das man sich auf eine Sache konzentrieren sollte, verkehrt ist es aber nicht wenigstens zu wissen was die anderen Bereiche so machen, erleichtert vor allem die Arbeit untereinander sehr!

 

Ich danke dir für deine konstruktive Message :)

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Hier schau dir doch mal ein paar Stellenangebote an, dann wird dir sicherlich klar was so gesucht wird:

 

http://www.dasauge.de/jobs/stellenangebote/fest/e280444

http://www.backinjob.de/Stellenangebote/arbeitssuche/Hamburg/Programmierer-Unity-3D-(m-w)/Stellenmarkt-Hamburg/999910000000197011.html

http://www.spieleprogrammierer.de/12-projektvorstellungen-und-stellenangebote/22139-unity3d-entwickler-m-w-f%C3%BCr-augmented-reality-brettspiel-gesucht/f98f279f

file:///C:/Users/Sleepy/Desktop/Bad-Monkee-GmbH_Programmierer-Unity-3D-mw.pdf

 

 

Wobei man bei Stellenausschreibungen auch klar sagen muss das die immer das Maximum sind.

Die sind immer so nach dem Motogeschrieben am besten gestern von der Uni runter aber 8 Jahre Berufserfahrung. Das geht natürlich nicht

 

Wenn als Herrausforderung zb ein Hochschulstudium etc verlangt wird bedeutet das nicht, das du dich unter einem Studium erst gar nicht bewerben musst.

 

Die Ausschreibungen sind immer so geschiereben das sich möglichst viele Leute angesprochen fühlen.

 

Aus dem Grund: Hör auf deinen Lehrer und konzentrier dich aufs Spiele Programmieren.

 

Eventuell könntest du dir noch einen Plan B machen in dem du nach deinem Studium noch etwas in Games Richtung studierst.

Es gibt verschiedene Schulen in Deutschland wo du zwischen 18 Monate und 36 Monate etwas in der Richtung studieren kannst. Zusätzlich zu deinem jetzigen Studium.

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Wichtig ist eine abgeschlossene Ausbildung. Da führt kein Weg dran vorbei. Wenn das eine kürzere Ausbildung ist, ist das auch nicht unbedingt ein Negativpunkt.

 

Wenn du dich auf einen Spielentwicklungs-Job bewirbst, denke ich, dass du schon was zum Vorzeigen haben solltest. Also etwa ein fertiges Spiel, das irgendwo im Web gespielt werden kann (nicht unbedingt Steam, wobei das schon eine Hausnummer wäre;)). Muss nichts besonderers sein, aber soll zeigen, was du so kannst und machst. Die Firmen wissen selbst, dass man als Ein-Mann-Team keine AAA-Titel bringen kann. Oder wenn du eher in Design-Richtung gehen willst, ist sicher eine Mappe nicht verkehrt mit Entwürfen, Ideen, fertigen Sachen zum zeigen. Das interessiert die Firmen teils mehr als noch ein Kurs in irgendeinem IT-Thema. Du solltest also die Zeit bis Abschluss der Ausbildung dafür nutzen, etwas vorzeigbares zu produzieren. So eine Mappe braucht z.B. eine Menge Zeit. Ein fertiges Spiel ebenso.

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Danke für eure aufbauenden und helfenden Worte. Also demnach entnehme ich das es egal ist was ich für eine Ausbildung habe, nur Referenzen zählen, also auch mehr als Noten. Ich werde noch bis Montag drüber nachdenken aber meine Enscheidung steht mehr oder weniger fest. Ich danke euch allen =)

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Also ich kann auch durchaus den Einstieg in die Selbstständigkeit empfehlen. Mein Traum war auch immer, als Spieleentwickler zu arbeiten, am besten irgendwo angestellt. Aber in den letzten Wochen und Monate hat sich herausgestellt, dass man auch durchaus als Freiberuflicher Entwickler mit einem Fokus auf Spiele interessante Projekte findet und gutes Geld verdienen kann

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Danke für eure aufbauenden und helfenden Worte. Also demnach entnehme ich das es egal ist was ich für eine Ausbildung habe, nur Referenzen zählen, also auch mehr als Noten. Ich werde noch bis Montag drüber nachdenken aber meine Enscheidung steht mehr oder weniger fest. Ich danke euch allen =)

 

Ja die Referzenen zählen sehr stark aber wie das im Leben nun mal so ist wird immer der beste eingestellt. Wenn also Jemand genau so gute Referenzen wie du hast, aber bessere Noten wird vermutlich er bevorzugt eingestellt.

Natürlich spielen dann noch dinge eine Rolle wie wer passt besser ins Team usw.

 

Als reiner Informatiker ohne Erfahrung zb in Unity wird man es schwer haben den Einstieg zu schaffen. Aber als informatiker mit Unity Erfahrung einem hübschen Portfolio und vor allem auch das nötige wissen da hast du gute Chancen in dem Bereich zu arbeiten.

Nur weil jemand Informatiker ist muss das ja nicht heißen das er auch wirklich gut programmieren kann. (Ich kenne selbst solche Leute :)

Wenn du eine Ausbildung oder Studium zum Game Programmer machst, dann lernst du programmieren von null auf.

Ob du dir das antun willst solltest du dir überlegen.

 

Ich würde an deiner Stelle deine Ausbildung/Studium fortsetzen und dir nebenbei das nötige Wissen selbst beibringen und dir ein Portfolio aufbauen.

 

Wie es in 10 Jahren in der Game Branche aussieht weiß auch kein Mensch dann ist es gut wenn du noch etwas anderes kannst ausser Spiele zu Programmieren.

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Hallo Sriel,

 

ich habe selbst die FIAN Ausbildung abgeschlossen und wenn du Programmieren willst und dir das Spaß macht, würde ich dir raten die FIAN Ausbildung durchzuziehen. Die GameDesigner Ausbildung ist meiner Meinung nach zu eingeschränkt und kurz, weil du dann auf keinem Fach spezialisiert bist.

 

Neben der Ausbildung kannst du auch weiterhin Spiele entwickeln (mit Unity), Grafiken zeichnen, oder anderes machen und dir Referenzen aufbauen und wissen in anderen Bereichen aneignen.

 

Wegen dem Verkürzen: Das ist so eine Ansichtssache... Zeit zum Lernen vs Arbeiten. Ich habe selbst schon Azubis betreut und im dritten Jahr durch die Abschlussprojekte gebracht (auch schon geprügelt :-P). Ich habe selbst um ein halbes Jahr verkürzt und je nachdem wie eigenständig der Azubi ist, rate ich zum Verkürzen. Unsere Firma übernimmt jeden Azubi nach bestehen der Ausbildung für 1 Jahr. D.h. man bekommt gleich noch 1 Jahr Berufserfahrung, bevor man sich Gedanken um Bewerbungen bzw. drohender Arbeitslosigkeit machen muss. Zusätzlich ist man ein halbes Jahr früher auf dem Markt, also zu Anfang des Jahres, wo idR. mehr gesucht/angeboten wird (leider wird nicht jeder Azubi bei uns übernommen... wir arbeiten aber daran... große Firmen und deren Politik).

 

Ich denke du wirst mit der FIAN Ausbildung leichter Fußfassen als mit dem GameDesigner. Ich bin auch der Meinung, dass man sich lieber auf etwas spezialisieren sollte, als alles etwas zu können. Es ist natürlich nicht schlecht, wenn man sich privat/nebensächlich mit anderen Themen beschäftigt und so Einblicke und "Ahnung" in andere Bereiche bekommt (Grafikdesign oder Physik z.B.) aber man wird immer "doof aussehen" neben einem, der sich damit richtig beschäftigt hat.

 

Kurz gesagt: Wenn du programmieren willst, bleibe beim Programmieren.

 

MfG

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Ich stelle mal die Frage anders. Fachinformatiker oder game programmer?

 

Fachinformatiker

 

Wenn du an der Games Academy oder der SAE Game Programmer studierst hast du ersteinmal einige Monate Programmier Grundlagen. Genau diese Grundlagen kennst du als Fachinformatiker schon. Allgemein dreht sich dieses Studium sehr ums normale Programmieren.

Denke nicht nur weil du zb Game programming studierst das du hier geheime Tricks lernst :)

 

Das ist genau das selbe nur das du als Fachinformatiker vielleicht noch etwas mehr kannst.

 

Letztendlich zählt dein Portfolio.

 

Ich denke das du als Fachinformatiker die besseren Skills haben kannst.

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Hab jetzt nicht jeden Post gelesen...aber....

Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung gibts als Umschulung übers Jobcenter.

Da is nix mit selber zahlen.

Sorry aber wie der TE das selber zahlen will ist mir ein Rätsel.

Mit 23 hätte ich Fachabi gemacht und dann studiert.

 

Und das Thema Anwendungsentwicklung bezieht sich dabei meist auf wirtschaftsbezogene apps.

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Ich bin nicht in der Spiele-Branche, aber ich entwickle in einem großem Team möglichst reale Simulatoren für die Aus- und Weiterbildung. Im Prinzip sind das Computerspiele für Erwachsene ;-)

 

Sleepy bringt es auf den Punkt.

 

Du wirst es leichter haben mit dem FIAN, weil du auch mehr kannst. Und im Leben bist du flexibler, falls du keine Stelle in einer Schmiede findest.

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Wozu so einen Kurs belegen? Was bringt das schon, was du dir mit der Programmiererfahrung in einer allgemeineren Ausbildung/Studium nicht selbst beibringen kannst (denn mal ehrlich, wer glaubt an Kursen in ner Uni wirklich Unity zu erlernen, glaubt auch an den Weihnachtsmann) - Selbststudium ist und bleibt das Zauberwort.

Solche Kurse vermitteln nur eine Basis, wenn überhaupt.

Ich wiederhole mich nochmal: am Ende ist entscheidend was du kannst und das zeigt dein Portfolio.

Es interessiert keinen Menschen, wenn ich erzähle, dass ich an im Studium Unity-Kurse gemacht habe, bis ich keine Punkte mehr dafür bekommen habe und daraufhin Vertiefungscheine gemacht habe um noch Punkte rauszuholen... mit Unity, klar ;)

Wie ich eingangs erwähnte: ich kenne Menschen, die haben damals die gleichen Kurse belegt... und wissen wo man auf Play drückt, das wars allerdings auch... aber das ist auch ok, weil das jeder für sich entscheiden muss, was er damit macht ;)

 

Mach lieber deine Ausbildung weiter und lerne die unity-spezifischen Sachen nebenher.

Ausbildung abbrechen, soeinen Kurs belegen, dafür zahlen... und dann?

Damit limitierst du dich nur.... aber das haben dir jetzt x Personen auf verschiedene Wege gesagt ;) Klar, es geht um deine Zukunft...da machst du dir natürlich einen Kopf. Korrekt! ...und im Moment bist du eben heiß auf Unity...

Aber weißt du ob du in 2 Jahren noch Lust hast Spiele zu entwickeln? ...mal völlig abseits von dem "wie entwickelt sich bis dahin der Markt"-Gesabbel... Du musst dann damit klarkommen nicht mehr als Unity zu können...

und das ist dann schon ein Schuss ins Bein, wenn du im Zweifelsfall keine Lust mehr auf Spiele hast und nur so ein blödes Zertifikat als Unity-Entwickler an der Wand hängt. Soein Kurs ist vlt eher als Weiterbildung zu gebrauchen. Keine Ahnung... hab mir sowas mal vor einer Weile angeguckt und dachte mir: Finger weg!

 

Lern lieber vernünftig Coden in der Ausbildung. Unity ist nur ein weiteres Tool, eines von vielen...

Ja, es hat Eigenheiten.

Ja, man braucht eine Weile um flüssig damit zu arbeiten.

Ja, man lernt es nicht über Nacht.

Ist aber bei allen anderen Tools auch so.

Aber deine Erfahrung als Coder wird dir immens bei der Einarbeitung helfen. Genauso wie sie deine Erfahrung dann helfen wird dich in andere Tools einzuarbeiten.

Das ist alles keine Raketenwissenschaft ;) Und du hast Zeit dafür neben der Ausbildung, die andere nicht haben, weil sie vlt in einem ganz anderen Beruf unterwegs sind, der nichts mit Code zu tun hat ...und das 8+ Stunden am Tag.

 

Und letztlich... triff die Entscheidung, die du für richtig hälst. Was wir hier so sabbeln solltest du nicht zu hoch bewerten. Sind alles persönliche Erfahrungen und die schwanken natürlich.

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Jup mein Vorredner hat im Prinzip alles gesagt.

 

Wenn du Maler werden willst , dann kannst du ne Ausbildung zum Maler machen. Und nach 3 Jahren kann dir deine Gewerbliche Schule Bestätigen das du Tapezieren oder Malen kannst,

 

In der Games Branche die wohlgemerkt nur sehr sehr jung ist, gibt es im Moment noch nicht einmal einheitliche Lehrpläne.

 

Auch die Schule in Deutschland haben unterschiedliche Konzepte.

 

Die Games Academy zb bietet den Game Programmer zb als Ausbildung an dies bedeutet aber auch das sie bestimmte Pflichfächer anbieten muss. Ebenso hast du auch Fächer wie Business Law Games Theorie usw.

 

Als Negativ oder positiv könnte man also ankreiden das man auch viel Lernt wo dich vermutlich nicht interessieren.

 

Die SAE hat hier ein ganz anderes Konzept. Sie bieten den Game Programmer nicht als Ausbildung an sonder als Studium über eine Schule in Großbritantien. Das macht das Konzept der SAE erstmal sehr unseriös klingen aber es bringt auch gewisse Vorteile.

zb keine Pflichtfächer wie deutsch oder Englisch. Fächer wo es um Medienrecht usw geht werden nur in wenigen Vorlesungen angeschnitten.

 

Dafür hat man aber auch sehr viel mehrZeit sich auf das wesentliche zu konzentrieren. zb das programmieren.

Hinzufügen möchte ich noch das man an der SAE ca 5 Stunden Pro Woche unterricht hat der rest ist learning by doing. mit Unterstützung der SAE.

 

bei pixlvisn sieht das ganz ähnlich wie bei der Games Akademie aus. Zu der Schule kann ich aber nicht viel sagen da ich niemand kenne der dort war.

 

Nur mal so als Eindruck die die Schulen in Deutschland.

Du darfst auch nicht vergessen das alle Schulen sehr Engine spezifisch Arbeiten. zb Besitzt meines wissens keine SAE in Deutschland die Cryengine demensprechend kann dir dort auch keiner wirklich weiterhelfen wenn es um Fragen der Cryengine geht.

 

Die Games Academy besitzt glaube ich schon seit 2008 die Cry Engine damals noch die Cryengine 2 soweit ich weiß.

 

Ich würde dir von nichts abraten ausser deinen Fernlehrgang an der SGD (nicht SAE) zu machen.

 

Es interessiert niemand auf welcher Schule du warst oder ob den eine Unity Elite zusatz Lehrlgng besucht hast.

 

Wichtig sind deine Resultate wenn du mit Hauptschulabschluss und ohne Ausbildung und Eigenrecherche gute Ergebnisse bekommst bekommst du einen Job sofern du was dafür tust.

 

Eine Schule wie die SAE oder die Gamesakaemie oder die pixl visn zu besuchen bringt dir den großen Vorteil das du Student bist. Und sehr viel Zeit hast dich rund um die spiele Programmierung zu beschäftigen. Letzt endlich hast du auch immer etwas Druck von der Schule etwas zu tun.

 

Wenn du einen Fernkurs bei der SGD machst was garantiert dir das du dich zuhause nicht lieber vor den Fernseher setzt oder immer alles auf morgen verschiebst. Irgend wann nach 2 jahren musst du dann feststellen das du nicht gelernt hast...

 

Mir leuchtet es ja ein das du am liebsten Morgen anfangen willst bei Crytec zu arbeiten. Wähle dafür aber den besten wenig. und nicht den Kamikaze Weg.

Du setzt dich ja auch nicht in Flieg nach losangeles um Hollywood Schauspieler zu werden...

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Um gottes Willen, ich breche meine wertvolle Ausbildung doch nicht wegen irgendeinem Fernkurs ab. Aber danke für die klaren Worte, genau das habe ich gebraucht. Ich habe mich erstmals entschieden die Ausbildung fortzusetzen, weil genau, wer weiß was in paar Jahren kommt und meine Schule setzt seinen Schwerpunkt auf c# was mir auch sehr in die Karten spielt :D

 

Ich versuche halt die nächsten Monate bzw. Jahre zu planen und is kla das ich daher euch frage wie ich was am besten anstelle.

Und das mit dem Fernkurs war nur so ne Idee nebenbei, ich dachte mir so:" Hey sieht doch bestimmt nett aus im Lebenslauf!";

 

Aber klar ist, egal wie schön mein Lebenslauf ist, wieviele gute Noten ich habe und Abschlüsse, wenn jemand mit ner HammerIdee und Skill kommt wird der eh genommen, das KÖNNEN zählt in der Arbeitswelt nicht das Papier...

 

Danke AgentCodeMonkey und Sleepy für die interessante Unterhaltung :)

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